Subsections
7.2 Windows-Client imonc.exe
Das Gespann imond auf dem Router und imonc auf dem Client beherrschen
zwei Benutzermodi: den User- und den Adminmodus. Im Adminmodus sind alle
Steuerelemente aktiviert. Im Usermodus steuern die Variablen
IMOND_ENABLE, IMOND_DIAL,
IMOND_ROUTE und IMOND_REBOOT ob die
jeweiligen Funktionen im Usermodus zur Verfügung stehen. Sind alle diese
Variablen auf `no' gesetzt, bedeutet dies für die Überblick-Seite, dass alle
Buttons bis auf den Exit- und den Admin-Mode-Button deaktiviert sind. Die
Entscheidung, ob der User- oder Admin-Modus benutzt wird, wird anhand des
übermittelten Passwortes getroffen. Über den Button Admin-Mode, der sich in
der Statusleiste befindet, kann jederzeit unter Eingabe des Admin-Passwortes
vom User- zum Admin-Modus gewechselt werden. Um wieder zurück zu wechseln,
muss imonc beendet und neu gestartet werden.
Sobald imonc gestartet ist, wird ein zusätzliches Tray-Icon angezeigt, welches
den Verbindgungsstatus der vorhandenen Kanäle anzeigt.
Die Farben bedeuten:
- Rot
- : Offline
- Gelb
- : Es wird gerade eine Verbindung aufgebaut
- Hellgrün
- : Online und Traffic auf dem Kanal
- Dunkelgrün
- : Online und so gut wie kein Traffic auf dem Kanal
Ein etwas vom Windows-Standard abweichendes Verhalten zeigt imonc, wenn der
Minimieren-Button in der Titelleiste angeclickt wird. Daraufhin minimiert sich
imonc in den Systemtray und es bleibt nur noch das Tray-Icon neben der Uhr
übrig. Ein Doppelklick mit der linken Maustaste auf das Tray-Symbol holt das
imonc-Fenster wieder in den Vordergrund. Mit der rechten Maustaste besteht
auch die Möglichkeit über das Kontextmenü, die wichtigsten imonc-Kommandos
direkt auszuwählen, ohne imonc wieder auf den Bildschirm zu holen.
Viele Eigenschaften (darunter auch alle Spaltenbreiten der StringGrids)
speichert imonc in der Registry, damit imonc so an die eigenen Bedürfnisse
angepasst werden kann. Imonc speichert die Informationen in dem
Registry-Schlüssel HKCU\Software\fli4l.
Bestehen trotz sorgfältigen Lesens der Dokumentation noch Probleme in Bezug
auf imonc oder auch des Routers selber, die man z.B. in der Newsgroup posten
möchte, ist es sinnvoll, auf der Über-Seite des imonc den Punkt SystemInfo
auszuwählen und dort den Punkt Support Infos. Daraufhin wird das
Router-Passwort abgefragt (nicht das imond-Passwort!). Imonc erstellt dann
eine Datei fli4lsup.txt, welche alle wichtigen Informationen bezüglich des
Routers und imonc beinhaltet. Diese Datei kann auf explizite Nachfrage in die
Newsgroup gepostet werden, so dass deutlich bessere Chancen auf rasche Hilfe
bestehen.
Nähere Details betreffend der Entwicklung des Windows-Clients imonc findet man
auf der Homepage vom Windows ImonC-Seiten http://www.imonc.de/. Hier
kann man sehen, welche neuen Features und Bug-Fixes in der nächsten Version
von imonc enthalten sein werden. Ausserdem gibt es dort den neusten imonc,
wenn dieser nicht schon in der fli4l-Distribution enthalten ist.
ImonC benötigt den Namen oder die IP-Adresse des fli4l-Routers. Standardmäßig
versucht das Programm, eine Verbindung mit dem Rechner ``fli4l'' herzustellen.
Wenn dieser im DNS korrekt eingetragen ist, sollte es also direkt
funktionieren. Ansonsten kann man in der Verknüpfung folgende Parameter
übergeben:
- /Server:IP oder Hostname des Routers (Kurzform: /S:IP oder Hostname)
- /Password:Passwort (Kurzform: /P:Password)
- /log Die Logging-Option zum Protokollieren der Kommunikation zwischen
imonc und imond. Ist diese Option eingeschaltet, wird beim Beenden von
imonc eine Datei imonc.log geschrieben. Diese Datei beinhaltet die gesamte
Kommunikation zwischen Router und Client und wird darum sehr groß. Deshalb
sollte dieser Startparameter nur gesetzt werden, wenn Probleme bestehen.
- /iport:Portnummer Die Portnummer auf die imond lauscht. Default: 5000
- /tport:Portnummer Port auf dem telmond lauscht. Default: 5001
- /rc:''Command'' Das hier angegebene Kommando wird ohne weitere
Überprüfung an den Router übertragen und anschliessend imonc beendet.
Sollen mehrere Kommandos gleichzeitig ausgeführt werden, müssen diese
durch Semikolons getrennt werden. Damit es funktioniert, muss ein
gesetztes imond-Passwort mit übergeben werden, da keine Abfrage des
Passwortes erfolgt. Die möglichen Kommandos sind beim imond dokumentiert,
siehe Kapitel 8.1. Zusätzlich zu den dort aufgeführten Befehlen gibt es
noch den Befehl timesync. Dieser bewirkt, dass die Uhrzeit des Clients
mit der des Routers synchronisiert wird. Der Befehl dialtimesync wird
nicht mehr unterstützt da er sich als dial; timesync schreiben lässt.
- /d:''fli4l-Directory'' Hiermit kann das fli4l-Directory per
Startparameter übergeben werden. Interessant wenn man mit mehreren
fli4l-Versionen herumspielt
- /wait Wenn der Hostname nicht aufgelöst werden kann, beendet sich
imonc nicht mehr - erneuter Verbindungsaufbau durch Doppelclick auf das
TrayIcon
- /nostartcheck Dieser schaltet die Überprüfung ab, ob imonc bereits
läuft. Nur sinnvoll, wenn mehrere, unterschiedliche fli4l-Router in einem
Netz überwacht werden sollen. Bei weiteren Instanzen werden die
eingebauten Syslog- und E-Mail-Funktionalitäten deaktiviert.
Usage (einzutragen in der Verknüpfung):
X:\...imonc.exe [/Server:Host] [/Password:Passwort] [/iport:Portnummer]
[/log] [/tport:Portnummer] [/rc:"Command"]
Beispiel mit IP-Adresse:
C:\wintools\imonc /Server:192.168.6.4
oder mit Namen und Passwort:
C:\wintools\imonc /S:fli4l /P:geheim
oder mit Namen, Passwort und Routerkommando:
C:\wintools\imonc /S:fli4l /P:geheim /rc:"dialmode manual"
Der Windows-Client fragt einige imond-Informationen über die bestehenden
Verbindungen ab und bereitet sie im Anzeigefenster auf. Neben generellen
Statusinformationen wie Uptime des Router oder auch der Uhrzeit sowohl lokal
wie auch vom Router selber, werden für jede bestehende Verbindung die
folgenden Informationen angezeigt:
Status |
Verbindungsaufbau/Online/Offline |
Name |
Telefonnummer des Gegners oder Circuit-Name |
Richtung |
Zeigt an, ob es sich um eine eingehende oder ausgehende
Verbindung handelt |
IP |
Die IP, die man zugewiesen bekommen hat |
IBytes |
Empfangene Bytes |
OBytes |
Gesendete Bytes |
Online-Zeit |
Aktuelle Online-Zeit |
Zeit |
Summe aller Online-Zeiten |
KZeit |
Summe Online-Zeiten unter Berücksichtigung des Zeittaktes |
Kosten |
Berechnete Kosten |
Die Daten werden standardmäßig alle 2 Sekunden aktualisiert. Im Kontextmenü
dieser Übersicht besteht die Möglichkeit für jeden vorhandenen Kanal, mit dem
der Router gerade online ist, sowohl die zugewiesene IP in die Zwischenablage
zu kopieren, als auch den Kanal gezielt auflegen zu können. Letzteres ist für
den Fall interessant, dass mehrere unterschiedliche Verbindungen bestehen,
z.B. eine um im Internet zu surfen und eine andere zur Firma, und gezielt eine
dieser Verbindungen getrennt werden soll.
Ist zusätzlich auf dem fli4l-Router der telmond-Prozess aktiv, kann imonc
zusätzlich Informationen über eingehende Telefonanrufe (nämlich anrufende und
angerufene MSN) anzeigen. Der letzte eingegangene Telefonanruf wird oberhalb
der Buttons angezeigt. Ein Protokoll der eingegangenen Telefonanrufe erhält
man durch Anzeige der Seite Anrufe.
Mit den sechs Buttons im imonc können folgende Kommandos angewählt werden:
Button |
Beschriftung |
Funktion |
1 |
Verbinden/Trennen |
Wählen/Einhängen |
2 |
Add link/Rem link |
Kanäle bündeln: ja/nein - dieses Feature steht nur
im Admin-Mode zur Verfügung |
3 |
Reboot |
fli4l neu booten! |
4 |
PowerOff |
fli4l sauber runterfahren und anschliessend
ausschalten |
5 |
Halt |
fli4l sauber runterfahren, um ihn anschliessend
sicher ausschalten zu können |
6 |
Beenden |
Client beenden |
Die ersten fünf Kommandos können in der Konfigurationsdatei des fli4l-Routers
config/base.txt für den User-Modus einzeln ein- und ausgeschaltet werden. Im
Admin-Modus sind immer alle aktiviert.
Die Auswahl Dialmode steuert das Wahlverhalten des Routers:
Auto |
Der Router baut automatisch eine Verbindung auf dem entsprechenden
Circuit auf, wenn eine Anfrage aus dem lokalen Netz eintrifft. |
Manuell |
Der Benutzer muss selber die Verbindung aufbauen. |
Aus |
Es ist weder manuell noch automatisch möglich, eine
Verbindung aufzubauen. Der Dial-Button ist dann deaktiviert. |
Bleibt noch anzumerken, dass fli4l standardmäßig selbständig rauswählt, wenn
man mit seinem Rechner in's Internet will. Man muss also eigentlich nie den
Verbinden-Button drücken ...
Es besteht auch die Möglichkeit, den Default-Route-Circuit manuell zu
wechseln, also das automatische LCR-Routing ein- und auszuschalten. Dafür ist
in der Windows-Version von imonc die Auswahlliste ``Default Route''
vorgesehen. Ausserdem kann man die Hangup-TimeOut-Zeit jetzt auch über imonc
direkt konfigurieren. Dazu dient der Button Config neben der Default Route.
Dort werden alle konfigurierten Circuits des Routers angezeigt. Der Wert in
der Spalte Hup-timeout kann für ISDN-Circuits direkt im StringGrid editiert
werden (funktioniert bis dato noch nicht für DSL).
Einen Überblick über das LCR-Routing findet man auf der Seite Admin/TimeTable.
Dort sieht man, welchen Circuit imond zu welcher Zeit automatisch auswählt.
Der Konfigurationsbereich ist über den Button Config in der Statuszeile
erreichbar. Das aufgehende Fenster ist dann in die folgenden Bereiche
unterteilt:
- Der Bereich Allgemein:
- Aktualisierungsintervall: Hier wird eingestellt, wie oft die Seite
Überblick aktualisiert werden soll.
- Zeit beim Programmstart synchronisieren: Übernimmt beim Starten des
Client die Zeit und das Datum des Routers als lokale Zeit. Diese Funktion
kann auch manuell mit dem Button Synchronisieren auf der Überblicks-Seite
aufgerufen werden.
- Minimiert starten: Startet das Programm direkt minimiert, man sieht
nur das Icon neben der Uhr.
- Zusammen mit Windows starten: Hier kann man angeben, ob der Client
direkt beim Starten von Windows mit gestartet werden soll. In dem Feld
Parameter kann man die nötigen Start-Parameter angeben.
- News von fli4l.de abholen: Sollen die News, die auf der fli4l-Homepage
in der News-Sektion angezeigt werden, auch vom imonc geholt und angezeigt
werden? Die Schlagzeilen werden dann in der Statusbar angezeigt. Ausserdem
wird dann eine neue Seite News angezeigt, in der die kompletten Meldungen
angezeigt werden.
- Logdatei für Verbindungen: Den Dateinamen, den man hier angeben kann,
wird dazu benutzt, die Verbindungs-Liste unter diesem Namen lokal auf dem
Rechner abzuspeichern.
- TimeOut für Router zum antworten: Wie lange soll auf eine Antwort der
Routers gewartet werden, bevor angenommen wird, dass die Verbindung nicht
mehr besteht.
- Sprache: Hier kann die Sprache des imoncs ausgewählt werden.
- Router Befehle bestätigen: Ist dieses Feature aktiviert, müssen alle
Router"=beeinflussenden Kommandos, wie zum Beispiel Reboot, Hangup ...
generell bestätigt werden.
- Auflegen auch bei Traffic: Soll kein Hinweis erfolgen, wenn die
Verbindung beendet wird und noch Traffic auf der Leitung ist.
- Automatisch Verbindung zum Router aufbauen: Soll, wenn die Verbindung
zum Router unterbrochen wird (z.B. durch einen Neustart des Routers),
automatisch probiert werden, die Verbindung wieder herzustellen.
- Fenster in System Tray minimieren: Soll imonc beim Clicken auf den
Beenden-Button in der Titelleiste sich in den System-Tray neben der Uhr
minimieren anstatt zu beenden.
- Der Unterbereich Proxy:
Hier kann ein Proxy für die http-Anfragen des imoncs definiert werden.
Dieser wird dann zur Zeit für das Holen der News benutzt.
- Proxy-Unterstützung für Http-Anfragen aktivieren: Soll ein Proxy
benutzt werden
- Adresse: Die Adresse des Proxy-Servers
- Port: Die Portnummer des Proxy-Server (default: 8080)
- Der Unterbereich TrayIcon:
Hier können die Farben des TrayIcons neben der Uhr an die eigene Bedürfnisse
angepasst werden. Weiterhin kann ausgewählt werden, dass der aktuelle
Dialmode als farblicher Hintergrund des TrayIcons dargestellt wird.
- Der Bereich Anrufe: Die Position des Call Notification-Fensters wird in
der Registry gespeichert, so dass man sich das Fenster an die Position
schieben kann, wo man es haben möchte. Es erscheint anschliessend immer
wieder an dieser Stelle.
- Aktualisierung: Hier kann ausgewählt werden, wie imonc über neue
Anrufe informiert wird. Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten. Diese
erste besteht darin, regelmäßig den telmond-Dienst auf dem Router
abzufragen. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Auswertung der
Syslog-Meldungen. Diese Variante ist der ersten vorzuziehen - dazu muss
natürlich der Syslog-Client des imonc aktiviert sein. Wird imonc mit
einem routenden eisfair eingesetzt, bietet sich noch die Möglichkeit das
Capi2Text-Paket zur Anrufsignalisierung zu benutzen.
- Führende Null wegen Telefonanlage löschen: Telefonanlage setzen
manchmal eine zusätzliche Null vor die Rufnummer des Anrufer. Diese kann
mit dieser Option unterdrückt werden.
- Eigene Vorwahl: Hier kann die eigene Vorwahl hinterlegt werden. Wann
dann ein Anruf mit gleichen Vorwahl eintrifft, wird die gesendete
Vorwahl ausgeblendet.
- Telefonbuch: Hier kann die Datei angegeben werden, in der das lokale
Telefonbuch zur Auflösung von Telefonnummer gespeichert wird. Existiert
die Datei nicht, wird sie vom Programm angelegt.
- Logdatei: Der Dateinamen, den man hier angeben kann, wird dazu
benutzt, die Calls-Liste unter diesem Namen lokal auf dem Rechner zu
speichern. Dieser Menüpunkt ist nur sichtbar, wenn die Config-Variable
TELMOND_LOG auf `yes' gesetzt ist, dieses gilt auch für die
eigentliche Anruf-Liste.
- Externes Suchprogramm benutzen: In diesem Bereich kann ein Programm
angegeben werden, dass aufgerufen wird, wenn eine Telefonnummer mittels
des lokalen Telefonbuches nicht aufgelöst werden kann. Nähere Infos
sollten den entsprechenden Programmen beiliegen. Bis jetzt gibt es eine
Anbindung an die Telefonbuch-CD KlickTel sowie von Marcel Wappler eine
Anbindung an die Palm-Datenbank.
- Der Unterbereich Call Notification:
Hier kann das bestimmt werden, ob ein Hinweis auf eingehende Telefonanrufe
angezeigt werden soll und wie dieser sich optisch präsentiert.
- Call Notification aktivieren: Bestimmt, ob Anrufe signalisiert
werden sollen.
- Call Notification anzeigen: Soll bei eingehenden Anrufen ein
Hinweisfenster mit den Infos: angerufene MSN, Rufnummer des Anrufers und
Datum/Uhrzeit erscheinen? Dafür ist es nötig, dass in der Datei
config/isdn.txt die Variable OPT_TELMOND auf `yes' gesetzt
wird.
- Unterdrücken, wenn keine Nummer übertragen wurde: Soll Die
Call Notification nicht angezeigt werden, wenn keine Rufnummer
übertragen wurde.
- Anzeigendauer: Diese Angabe beeinflußt die Dauer, wie lange das
Call Notification-Fenster geöffnet bleiben soll. Die Angabe von
``0'' an dieser Stelle bewirkt, dass das Fenster nicht automatisch
geschlossen wird.
- Fontsize: Hiermit wird die Schriftgröße bestimmt. Dieses hat
einen Einfluss auf die Größe des Fenster, da die notwendige Größe
des Fenster anhand der tatsächlichen Größe der Mitteilung berechnet
wird.
- Farbe: Hiermit kann die Schriftfarbe ausgewählt werden. Ich
selber benutzte die Farbe rot, damit ich es auch direkt wahrnehme.
- Der Unterbereich Phonebook: Die Seite Phonebook beinhaltet das
Telefonbuch, welches zur Rufnummerauflösung der anrufenden Nummer
als auch der eigenen MSN benutzt wird. Die Seite wird auch
angezeigt, wenn die Konfigurationsvariable TELMOND_LOG auf `no'
gesetzt ist, da die Rufnummerauflösung auch für die Anzeige des
letzten Anrufes auf der Summary-Seite benutzt wird. Alternativ
kann statt dem Telefonbuch auf dem Router auch eine lokale Datei
ausgewählt werden.
Der Aufbau der Eintrag sieht wie folgt aus:
# Format:
# Telefonnummer=anzuzeigender Name[, Wavefilename]
# 0241123456789=Testuser
00=unbekannt
508402=Fax
0241606*=Elsa AG Aachen
Dabei sind die ersten drei Zeilen Kommentare. Die vierte Zeile
bewirkt, dass, wenn keine Rufnummer übermittelt wird,
``unbekannt'' angezeigt wird. In der fünften Zeile wird der MSN
508402 der Name ``Fax'' zugeordnet. Ansonsten ist das Format immer
Telefonnummer=Name, der stattdessen angezeigt werden soll. In der
sechsten Zeile ist noch die Möglichkeit demonstriert, eine
Sammelrufnummer zu definieren. Damit wird erreicht, dass für alle
Nebenstellen von 0241606 der Name angezeigt wird. Zu beachten
hierbei ist, dass der erste Eintrag im Telefonbuch, welcher auf
den Anruf passt, genommen wird. Optional kann auch noch ein
Wave-Datei angegeben werden, die abgespielt wird, wenn ein
Telefonanruf von dieser Rufnummer eingeht.
Ab der Version 1.5.2 besteht jetzt auch die Möglichkeit auf der
Seite Names das lokale Telefonbuch mit dem auf dem Router
abgespeicherten (in /etc/phonebook) zu synchronisieren und
umgekehrt. Dabei werden nicht nur einfach die Dateien ersetzt,
sondern es werden die noch fehlende Einträge hinzugefügt. Gibt es
eine Telefonnummer in beiden Telefonbüchern mit unterschiedlichen
Namen, wird nachgefragt, welcher Eintrag genommen werden soll. Für
die Synchronisierung des Telefonbuches auf dem Router ist noch
anzumerken, dass dieses nur in der Ramdisk verändert wird, d.h.
dass nach einem Reboot sämtliche Änderungen verloren gehen.
- Der Bereich Sound: Die Wave-Dateien, die hier angegeben werden, werden
abgespielt, wenn das jeweilige Ereignis eingetreten ist.
- E-Mail: Wenn der E-Mail-Checker auf einem angegebenen POP3-Server neue
E-Mails vorfindet, wird die angegebene Wave-Datei abgespielt.
- E-Mail-Error: Wenn ein Fehler beim Abrufen der E-Mails auftritt, wird
diese Wave-Datei abgespielt.
- Verbindung verloren: Wenn die Verbindung zum Router nicht mehr
vorhanden ist (z.B. wenn der Router von einem anderen Client gerade neu
gebootet wird), wird diese Wave-Datei abgespielt. Wenn die Option
``Automatic Reconnect to router'' nicht aktiviert ist, erscheint
ausserdem eine MessageBox, die nachfragt, ob versucht werden soll, eine
neue Verbindung zum Router aufzubauen.
- Verbindungsmeldung: Wenn der Router eine Verbindung zum Internet
aufgebaut hat, wird diese Wave-Datei abgespielt.
- Verbingsabbau: Wenn der Router die Verbindung zum Internet wieder
abgebaut hat, wird diese Wave-Datei abgespielt.
- Anrufmeldung: Wenn die Call Notification aktiviert ist und ein neuer
Anruf eingeht, wird die angegebene Wave-Datei abgespielt.
- Fax Notification: Die hier angegebene Wave-Datei wird nach dem
Empfang neuer Faxe abgespielt.
- Der Bereich E-Mails
- Accounts: Dieser Bereich dient dazu, die vorhandenen
POP3-Accounts zu konfigurieren.
- E-Mail-Check aktivieren: Soll der E-Mail-Checker automatisch nach neuen
E-Mails suchen
- Check jede x Min: Hiermit wird angegeben, wie oft der
E-Mail-Checker automatisch nach neuen E-Mails suchen soll. Achtung: ein
zu kurzes Intervall kann dazu führen, dass der Router komplett
online bleibt! Dies ist der Fall, wenn das Intervall kleiner ist als
der Hangup-Timeout des verwendeten Circuits.
- TimeOut x Sec: Wie lange soll auf einen einen POP3-Server
gewartet werden, bis er antwortet. Der Wert ``0'' bedeutet, dass
kein TimeOut gesetzt wird.
- Auch wenn Router offline: Hiermit wird erreicht, dass der Router
sich selbstständig einwählt, um nach E-Mails zu sehen. Nachdem alle
POP3-Konton nach E-Mails überprüft worden sind, wird die Verbindung
wieder getrennt. Um dieses Feature nutzen zu können, muss Dialmode
auf `auto' stehen. Achtung: Dadurch entstehen zusätzliche Kosten,
wenn nicht gerade eine Flatrate benutzt wird!
- Zu benutzender Circuit: Hiermit wird angegeben, welcher Circuit
zur Einwahl beim E-Mail-Checken benutzt werden soll.
- Anschliessend online bleiben: Soll direkt nach dem E-Mail-Check
direkt die Verbindung getrennt werden oder eine
Verbindungstrennung durch das Hangup-timeout realisiert werden.
- E-Mail-Header laden: Sollen auch die E-Mail-Header geladen oder
nur die Anzahl der vorhandenen E-Mails abgefragt werden? Das Laden
der E-Mail-Header ist Voraussetzung, wenn man E-Mails direkt auf dem
Server löschen möchte.
- Notify only new E-Mails: Sollen nur neue E-Mails akustisch und mit
dem Tray-Icon gemeldet werden
- E-Mail-Client starten: Soll der angegebene E-Mail-Client
automatisch gestartet werden, wenn neue E-Mails vorhanden sind.
- E-Mail-Client: Hier wird der zu startende E-Mail-Client angegeben.
- Param: Hier kann man zusätzliche Parameter angeben, die beim
Start des E-Mail-Clients übergeben werden sollen. Wenn Outlook als
E-Mail-Client benutzt wird (nicht Outlook Express), sollte /recyle als
Parameter eingetragen werden, damit eine bereits geöffnete Instanz
von Outlook beim Eintreffen von neuen E-Mails benutzt wird.
- Der Bereich Admin
- root-Passwort: Hier sollte das Router-Passwort (in config/base.txt
unter
PASSWORD
eingetragen) eingetragen werden, damit z.B. das
Portforwarding lokal bearbeitet und wieder auf dem Router hinterlegt
werden kann.
- Dateien auf dem Router, die angezeigt werden sollen: Alle hier
angegebenen Dateien, die sich auf dem Router befinden, können einfach
per Maus-Click auf der Seite Admin/Dateien angezeigt werden. Somit kann
man sich auf einfache Weise die Logfiles des Routers direkt im imonc
anzeigen lassen.
- Konfigdateien bearbeiten: Hier kann ausgewählt werden, ob die
Konfigdateien alle im Editor geöffnet werden sollen (dies kann, wenn
TXT-Dateien noch mit einem einfachen Editor verknüpft sind, dazu führen,
dass sehr viele Instanzen des Editors geöffnet werden). Alternativ kann
auch einfach nur das Verzeichnis geöffnet werden, so dass die
Möglichkeit besteht, nur die Dateien auszuwählen, die bearbeitet werden
sollen.
- DynEisfaiLog: Wenn ein Account bei DynEisfair vorhanden ist, kann
man hier seine Zugangsdaten eintragen und sich dann ein Log der
Aktualisierung des Dienstes auf der Seite Admin/DynEisfairLog anschauen.
- Der Bereich LaunchList dient dazu, die Launchliste zu konfigurieren.
Diese wird nach einem erfolgreichen Connect ausgeführt, wenn die Option
``Activate Launchlist'' aktiviert ist.
- Programme: Alle hier eingetragenen Programme werden automatisch
gestartet, sobald der Router eine Verbindung aufgebaut hat und die
Launchliste aktiviert ist.
- LaunchList aktivieren: Soll die Launchliste beim erfolgreichen
Verbindungsaufbau ausgeführt werden?
- Der Bereich Traffic dient dazu, dass TrafficInfo-Fenster den eigenen
Bedürfnissen anzupassen. Von einem User habe ich den Hinweis bekommen, dass
es mit älteren DirectX-Versionen offenbar Darstellungsfehler gibt.
- Separates Traffic-Info-Fenster anzeigen: Soll eine grafische
Kanalauslastung in einem separaten Fenster angezeigt werden? In dem
Kontextmenü des Fensters kann man festlegen, ob das Fenster das
Attribut StayOnTop bekommen soll. Dieses bewirkt, dass sich das Fenster
immer über allen anderen Fenstern plaziert. Auch dieser Wert wird in der
Registry abgespeichert und steht somit auch nach einem erneuten
Programmstart wieder zur Verfügung.
- Titelleiste anzeigen: Soll die Titelleiste des Traffic-Info-Fensters
angezeigt werden? In der Titelzeile wird angezeigt, mit welchem Circuit
der Router gerade online ist.
- CPU-Auslastung in Titelleiste: Soll auch die CPU-Auslastung in
der Titelzeile angezeigt werden?
- Online-Zeit in Titelleiste: Soll die Onlinezeit des Kanals auch
in der Titelzeile angezeigt werden?
- Semi-transparentes Fenster: Soll das Fenster transparent dargestellt
werden? Diese Funktion steht nur unter Windows 2000 und Windows XP zur
Verfügung.
- Farben: Hier werden die Farben für das TrafficInfo-Fenster
definiert. Zu Berücksichtigen ist dabei, dass der DSL-Kanal und der
erste ISDN-Kanal die selben Farbwerte zugewiesen bekommen.
- Limits: Hier können die max. Übertragungswerte für DSL eingestellt
werden - Upload und Download.
- Der Bereich Syslog dient dazu, die Anzeige der Syslog-Meldungen zu
konfigurieren.
- Syslog-Client aktivieren: Sollen Syslog-Meldungen im imonc angezeigt
werden? Diese Option sollte ausgeschaltet sein, wenn ein externer
Syslog-Client, wie zum Beispiel Kiwi's Syslog Client, benutzt wird.
- Alle Meldungen ab Stufe anzeigen: Ab welcher Prioritätsstufe sollen
die Syslog-Meldungen angezeigt werden? Es ist sinnvoll am Anfang mit der
Stufe Debug anzufangen, um damit festzustellen, welche Meldungen einen
interessieren. Anschliessend kann hier dann die entsprechende Stufe
eingetragen werden.
- Syslog-Meldungen in einer Datei speichern: Sollen die angezeigten
Syslog-Meldungen in einer Datei gespeichert werden? In der Groupbox
können dann die Meldungen ausgewählt werden, die in der Datei geloggt
werden sollen. Für den Dateinamen sind folgende Platzhalter eingefügt
worden:
- %y
- - wird durch das aktuelle Jahr ersetzt
- %m
- - wird durch den aktuellen Monat ersetzt
- %d
- - wird durch den aktuellen Tag ersetzt
- Portnamen anzeigen: Sollen statt den Portnummern deren Bedeutungen
angezeigt werden?
- Firewall-Meldungen auch im User-Modus anzeigen: Hiermit wird
festgelegt, dass Firewall-Meldungen auch im User-Modus angezeigt werden
sollen.
- Der Bereich Fax dient dazu, die Faxanzeige vom imonc zu konfigurieren.
Damit dieser Punkt angezeigt wird, muss mgetty bzw. faxrcv auf dem Router
installiert sein (zu finden als OPT-Pakete auf der fli4l-Homepage).
- Logdatei für Faxe: Den Dateinamen, den man hier angeben kann, wird
dazu benutzt, die Fax-Liste unter diesem Namen lokal auf dem Rechner
abzuspeichern.
- Lokales Verzeichnis: Um die Faxe anzeigen zu können, müssen sie
lokal gespeichert werden. Dieses kann hier eingestellt werden.
- Aktualisierung: Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, wie imonc
mitbekommt, dass ein neues Fax eingegangen ist. Entweder wertet imonc
die entsprechenden Syslogmeldungen aus (dazu muss natürlich der
Syslog-Client im imonc aktiviert sein) oder er schaut regelmäßig selber
in der Logdatei nach. Die erste Variante ist zu bevorzugen. Falls die
zweite Variante genutzt wird, kann man noch angeben, wieoft die
Faxübersichtsseite aktualisiert werden soll. Dabei ist zu beachten, dass
dieser Wert keine Angabe in Sekunden ist, sondern noch mit der Angabe
von Allgemein/Aktualisierungsintervall multipliziert wird.
- Der Bereich Grids dient dazu die Grids (Tabellen) im imonc an die
eigenen Bedürfnisse anzupassen. Einerseits kann für jedes Grid angegeben
werden, welche Spalten angezeigt werden sollen, andererseits gibt es die
Möglichkeit für die Grids im Bereich Anrufe, Verbindungen und Faxe
anzugeben, von wann ab die Infos angezeigt werden sollen.
Die Seite Calls wird nur angezeigt, wenn die Konfigurationsvariable
TELMOND_LOG auf `yes' eingestellt ist, denn sonst wird kein
Anruf-Log geführt. Auf dieser Seite werden alle abgespeicherten
Telefonanrufe angezeigt, die eingegangen sind, während der Router
eingeschaltet war. Dabei kann umgeschaltet werden zwischen der
Ansicht der lokal gespeicherten Anrufe oder nur der auf dem Router
gespeicherten Anrufe. Wird bei der Anzeige der auf dem Router
gespeicherten Anrufe der Zurücksetzen-Button gedrückt, wird das Logfile auf
dem Router gelöscht.
In der Anruf-Übersicht kann mit der rechten Maustaste auf der
Rufnummer oder der eigenen MSN diese ins Telefonbuch übernommen
werden, um der Rufnummer bzw. MSN dort einen Namen zuzuweisen, der
dann stattdessen angezeigt wird.
Neu ist ab der Version 1.4 die Anzeige der vom Router aufgebauten
Verbindungen zum Internet. Diese befindet auf der Seite Connections.
Somit hat man einen guten Überblick, wie sich der Router bei der
automatischen Einwahl ins Internet verhält. Damit diese Seite
angezeigt werden kann, muss in der Datei config/base.txt die
Variable IMOND_LOG auf `YES' gesetzt werden.
Genauso wie bei der Anruf-Übersicht kann auch hier zwischen den
lokal gespeicherten und auf dem Router gespeicherten Verbindungen
umgeschaltet werden. In der Ansicht der auf dem Router
gespeicherten Verbindungen bewirkt ein Drücken des Zurücksetzen-Buttons,
dass das Logfile auf dem Router gelöscht wird.
Angezeigt werden pro Verbindung
- Provider
- Startdatum und -zeit
- Enddatum und -zeit
- Onlinezeit
- Abrechnungszeit
- entstandene Kosten
- empfangene Zeichen
- gesendete Zeichen
Damit die Seite Faxe angezeigt wird, muss auf dem Router entweder das
OPT_MGETTY von Michael Heimbach oder OPT_MGETTY von Felix Eckhofer
installiert werden. Diese gibt es auf der fli4l-Homepage unter
OPT-Pakete. Auf dieser Seite werden dann alle eingegangenen Faxe
aufgelistet. Das Kontextmenü der Übersicht bietet mehrere Möglichkeiten,
diese stehen allerdings nur im Admin-Modus zur Verfügung:
- Es kann ein Fax angezeigt werden. Dazu muss unter
Admin/Remoteupdate der Pfad für das fli4l-Verzeichnis korrekt
gesetzt werden, da die Faxe auf dem Router in gepackter Form
vorliegen und somit gzip aus dem fli4l-Paket benötigt wird.
Alternativ kann gzip.exe und win32gnu.dll auch ins
imonc-Verzeichnis kopiert werden. Kann gzip.exe nicht an einer der
beiden Stellen gefunden werden, wird stattdessen der Webserver des
Routers probiert zu öffnen (direkt mit dem Aufruf des richtigen
CGIs).
- Ein einzelnes Fax kann gelöscht werden. Dabei wird das Fax
sowohl lokal als auch auf dem Router gelöscht (sowohl die
eigentliche Faxdatei, als auch der Eintrag in den Logdateien).
- Sämtliche auf dem Router befindlichen Faxe löschen. Damit
werden die Faxe und die Logdatei auf dem Router gelöscht. Die Faxe
werden nicht aus der lokalen Logdatei gelöscht.
Genauso wie bei der Anruf-Übersicht kann auch hier zwischen den
lokal gespeicherten und auf dem Router gespeicherten Faxen
umgeschaltet werden.
Diese Seite wird nur angezeigt, wenn im Config-Dialog mindestens ein
aktiviertes POP3-E-Mail-Konto eingerichtet worden ist.
Die Seite E-Mail dürfte sich eigentlich selber erklären. Hiermit wird
der mittlerweile eingebaute E-Mail-Checker beobachtet. Ist die Option
``Check even if the router is offline'' nicht aktiviert, überprüft
der E-Mail-Checker alle E-Mail-Konten nach E-Mails, sobald der Router
online ist und anschließend im eingestellt Intervall. Ist die
genannte Option aktiviert, überprüft der E-Mail-Checker im
eingestellten Intervall. Ist der Router gerade online, wird die
bestehende Verbindung benutzt. Ist er nicht online, wird eine
Verbindung selbständig mit dem ausgewählten Circuit hergestellt,
die, sobald alle E-Mail-Konten abgearbeitet sind, wieder getrennt
wird. Damit man diese Option nutzen kann, muss Dialmode auf ``auto''
stehen.
Sind E-Mails auf dem POP3-Server vorhanden, wird entweder automatisch
der eingestellte E-Mail-Client gestartet oder ein neues Symbol im
Tray neben der Uhr angezeigt, welches als Hint die Anzahl der E-Mails
auf jedem Server liefert. Ein Doppelclick startet dann den
eingestellten E-Mail-Client. Ist ein Fehler bei einem der
E-Mail-Konten aufgetreten, erscheint einerseits ein Hinweis in der
E-Mail-History, andererseits wird das E-Mail-TrayIcon angezeigt,
welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die obere rechte Ecke rot
gefärbt ist.
In der E-Mail-Übersicht kann man mit dem Kontextmenü Mails direkt auf
dem Server löschen, ohne sie vorher komplett downloaden zu müssen.
Dies geschieht, indem mit der rechten Maustaste das Kontextmenü
angezeigt wird. Dabei sollte eine Zelle der entsprechenden Zeile
markiert sein, wo die zu löschende E-Mail eingetragen ist. Im
Kontextmenü wählt man den einzige Punkt Delete MailMessage aus.
Dieser Abschnitt steht nur zur Verfügung, wenn sich imonc im
Admin-Modus befindet.
Der erste Punkt lieferte eine Übersicht über die verwendeten
Circuits - sprich Internetprovider - die der Router automatisch per
LCR auswählt. Ein Doppelclick auf einen Provider in der
Providerübersicht zeigt an, für welche Zeiträume der Circuit in
config/base.txt definiert worden ist.
Der zweite Punkt dort ist die Möglichkeit ein Fernupdate auf dem
Router einzuspielen. Dabei kann ausgewählt werden, welche fünf
Programmpakete (Kernel, Rootfilesystem, Opt-Datei, rc.cfg und syslinux.cfg) auf
den Router kopiert werden sollen. Damit man das Update einspielen kann,
muss man zuerst mal das fli4l-Verzeichnis angeben, damit imonc
weiss, woher es die nötigen Dateien nehmen soll. Ausserdem muss
angegeben werden, in welchem Unterverzeichnis die Konfigurationsdateien liegen
(standardmäßig config), um die Opt-Datei, rc.cfg und syslinux.cfg
jeweils neu zu erzeugen. Es ist ratsam, einen Reboot nach dem Einspielen des
Updates durchführen, damit die Änderungen auch direkt wirksam
werden. Wird während des Updates nach einem Passwort nachgefragt,
ist das Passwort gemeint, welches in config/base.txt unter PASSWORD
eingetragen ist.
Um die Beschränkung des Port-Forwarding zu umgehen, dass ein Port nur
an genau einen Client-Rechner gebunden ist, besteht jetzt die Möglichkeit,
die Konfiguration auf dem Router zu editieren. Damit die Änderungen aktiv
werden, muss die Verbindung neu hergestellt werden. Da die Datei nur in
der Ramdisk ersetzt wird, bleiben die Änderungen nur bis zum nächsten
Neustart des Routers erhalten. Um die Änderungen dauerhaft zu speichern,
muss ein neues Opt-File auf dem Router installiert werden mit einer
geeignet angepassten base.txt aus dem Config-Verzeichnis.
Der vierte Punkt auf der Admin-Seite - Dateien - dient dazu,
Konfigurations- und Logdateien des Routers einfach per Maus-Click
anzuzeigen. Die Auswahlliste wird über den Punkt Config/Admin und
dort ``files on router to view'' konfiguriert. Anschliessend kann
einfach über die ComboBox auf dieser Seite ausgewählt werden, welche
Datei angezeigt werden soll.
Der fünfte Punkt ist die Seite DynEisfairLog, sie erscheint nur wenn im
Config-Dialog unter Admin die Zugangsdaten des DynEisfair-Accounts eingetragen
worden sind. Ist dies geschehen, wird auf dieser Seite Log des Dienstes
angezeigt.
Als letzten Punkt gibt es noch die Seite Hosts. Hier werden alle in der Datei
/etc/hosts eingetragenen Rechner angezeigt. Weiterhin wird probiert jeden
dieser dort eingetragenen Rechner anzupingen und das Ergebnis davon wird
ebenfalls angezeigt. Somit kann man schnell rausbekommen, welche dieser
Rechner eingeschaltet sind.
Die Seiten Fehler, Syslog und Firewall werden nur angezeigt, wenn in
den entsprechenden Logs Einträge vorhanden sind. Die Einträge der
Seiten Syslog und Firewall werden nur angezeigt, wenn man im
Admin-Modus ist.
Auf der Seite Fehler werden sämtliche imonc/imond-spezifischen Fehler
festgehalten. Wenn Probleme bestehen, kann unter Umständen ein Blick
auf diese Seite die Ursache der Probleme anzeigen.
Auf der Seite Syslog werden die ankommende Syslog-Meldungen
angezeigt, bis auf die Meldungen der Firewall. Diese werden auf der
eigenen Seite Firewall dargestellt. Damit dies funktioniert, muss
die Variable OPT_SYSLOGD in der Konfigurationsdatei config/base.txt
auf `yes' gesetzt werden. Ausserdem muss die Variable SYSLOGD_DEST
auf die IP des Clients gesetzt werden (genau:
SYSLOGD_DEST='@100.100.100.100 - wobei die IP natürlich an die IP
des Clients angepasst werden muss). Angezeigt wird neben der
eigentlichen Syslog-Meldung auch Datum, Uhrzeit, IP des Senders und die
Prioritätsstufe.
Damit die Firewall-Meldungen bei den ganzen Syslog-Meldungen nicht
untergehen, werden diese auf der separaten Seite Firewall angezeigt.
Damit die Firewall- Meldungen angezeigt werden können, muss
zusätzlich in der Datei config/base.txt die Konfigurationsvariable
OPT_KLOGD auf `yes' gesetzt werden.
Auf dieser Seite werden, vorausgesetzt die Option ist im Config-Bereich des
Imonc aktiviert, die News, welche auf der fli4l-Homepage angezeigt werden,
auch direkt im Imonc angezeigt werden. Dazu wird mittels des http-Protokolls
die URL http://www.fli4l.de/german/news.xml abgerufen. Neben den News werden
mittlerweile auch die fünf aktuellsten Opt-Pakete angezeigt. Dazu wird
die URL http://www.fli4l.de/german/imonc_opt_show.php abgefragt. Außerdem
wird in der Statusleiste vom Imonc die Überschriften der News alternierend
angezeigt.
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